Muttermale sind in den meisten Fällen harmlos. Dennoch gibt es Zeiten, in denen sie entfernt werden müssen, um Komplikationen wie Krebs zu vermeiden. In diesem Ratgeber erklären wir dir ausführlich, wie und wann du wegen eines Muttermals zum Arzt gehen solltest!
Was ist ein Muttermal?
Ein Muttermal ist eine Wucherung der Haut. Die Melanozyten (die Zellen, die für die Pigmentierung verantwortlich sind) sammeln sich unter der Haut an und schon hast du ein Muttermal.
Die meisten Muttermale entstehen in deiner Kindheit, oft durch die Sonne. Auch die Vererbung spielt eine Rolle: Wenn ein Elternteil viele Muttermale hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass du auch viele Muttermale hast.
Es ist jedoch möglich, mit Muttermalen geboren zu werden. Sie werden als angeborene melanozytäre Nävi bezeichnet.
Gutartige Muttermale
Die meisten Muttermale sind gutartig, d. h. sie sind nicht gefährlich. Sie sollten jedoch beobachtet werden, da sie sich zu einem Melanom (Hautkrebs) entwickeln können. Ihre Merkmale sind:
- Sie haben eine symmetrische Form.
- Ihr Rand ist gleichmässig
- Die Farbe ist gleichmässig.
Es ist möglich, dass sich gutartige Muttermale im Laufe der Jahre verändern. Wenn ein Kind z. B. älter wird, wächst auch die Grösse des Muttermals mit. Es ist auch möglich, dass es seine Farbe ändert (normalerweise wird es harmonisch dunkler oder heller).
Gefährliche Muttermale
Ein Muttermal kann gefährlich werden, wenn du diese verschiedenen Merkmale bemerkst:
- Seine Form hat sich verändert
- Es hat sich sehr schnell vergrössert
- Seine Farbe ändert sich ungleichmässig
- Es blutet oder es bildet sich eine Kruste auf seiner Oberfläche.
Neue Muttermale können auch spontan auftreten. Sie können gefährlich sein, wenn:
- Sie sind nicht symmetrisch
- Ihre Form ist unregelmässig.
- Wenn sie grösser als 6 mm sind.
Wenn du eines oder mehrere dieser Symptome bemerkst, solltest du schnell einen Termin bei einem Hautarzt vereinbaren, um das Risiko eines Melanoms auszuschliessen.
Gefährdete Personen
Es gibt Menschen, bei denen die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass sie gefährliche Muttermale entwickeln:
- Personen, die viel im Freien und in der Sonne arbeiten.
- Personen mit mehr als 50 Muttermalen
- Sehr helle Haut, die oft einen Sonnenbrand hatte.
- Menschen mit Melanomen in der Familie
Wie kann ich einen Termin bei einem Dermatologen vereinbaren?
Um wegen deiner Muttermale einen Dermatologen aufzusuchen, um eine Hautuntersuchung vorzunehmen, hast du mehrere Möglichkeiten. Du kannst über deinen behandelnden Arzt gehen, der einen Überweisungsantrag für eine Konsultation bei einem Dermatologen stellen kann. Du kannst auch über die OneDoc-Plattform gehen. Dort kannst du ganz einfach und mit wenigen Klicks einen Termin vereinbaren.
Aus versicherungstechnischer Sicht empfehlen wir dir, dich immer vorab über die Rückzahlungsmodalitäten des KVG zu informieren. Manchmal ist es notwendig, ein Rezept des behandelnden Arztes zu haben.