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    HPV-Infektion: Was sind die Symptome?

    Das Humane Papillomavirus (HPV) ist eine weit verbreitete sexuell übertragbare Infektion. Tatsächlich wird geschätzt, dass etwa 85-90 % der sexuell aktiven Menschen im Laufe ihres Lebens davon betroffen sind. Es gibt verschiedene Arten, die je nach Art mehr oder weniger schwerwiegend sind. Die Symptome von HPV zu verstehen ist daher entscheidend, um vorbeugende Massnahmen zu ergreifen und nicht nur deine Gesundheit, sondern auch die anderer zu schützen. Lass uns in die Details eintauchen, damit du besser verstehen kannst, was HPV sind.

    Die Realität von HPV

    Entgegen der landläufigen Meinung sind nicht nur Frauen von HPV betroffen. Jeder kann betroffen sein, unabhängig von deinem Geschlecht. Ausserdem sind sie heimtückische Viren: Sie zeigen keine offensichtlichen Anzeichen einer Infektion, was es schwierig macht, sie frühzeitig zu erkennen.

    Was sind die Symptome von HPV?

    Das Problem mit HPV ist, dass die Symptome nicht immer sichtbar sind. Du kannst also infiziert sein, ohne es zu merken. Glücklicherweise heilt die HPV-Infektion in 90 Prozent der Fälle innerhalb von zwei Jahren von selbst aus, ohne dass du überhaupt gemerkt hast, dass du infiziert wurdest. Du kannst aber trotzdem andere anstecken, ohne dass es zu gesundheitlichen Problemen kommt.

    Wenn die Infektion jedoch anhält, kann es zu Zellveränderungen in der Haut und den Schleimhäuten kommen. HPV kann auch blumenkohlartige Warzen um den Genitalbereich herum auslösen, die sogenannten Kondylome. Manchmal können diese Warzen auch im Mund, im Rachen oder sogar im Analbereich auftreten. Wenn du Genitalwarzen bemerkst, solltest du unbedingt eine Gesundheitsfachkraft aufsuchen. Sei vorsichtig, denn manchmal verstecken sie sich und sind schwer zu entdecken. Wenn du mehrere Sexualpartner hast, empfehlen wir dir, ab und zu eine kleine Inspektion durchzuführen.

    Was sind die Folgen von HPV?

    Wenn eine Person mit HPV infiziert ist und nicht von selbst wieder gesund wird, können die Folgen schwerwiegend sein. Die oben erwähnten Zellveränderungen können zu Krebsvorstufen werden. Im schlimmsten Fall ist es möglich, an bestimmten Krebsarten zu erkranken:

    • Vulvakrebs
    • Vaginalkrebs
    • Krebs des Gebärmutterhalses
    • Krebs des Anus
    • Krebs des Penis
    • Mund- und Rachenkrebs

    In der Schweiz erkranken jährlich mehr als 25’000 Personen an durch HPV verursachten Kondylomen. 5’000 und mehr sind mit präkanzerösen Läsionen des Gebärmutterhalses konfrontiert. Schlimmer noch: Mehr als 250 Frauen erkranken an Gebärmutterhalskrebs, 80 von ihnen sterben daran.

    Da Infektionen mit verschiedenen HPV-Viren häufig symptomlos verlaufen, sind regelmässige Gesundheits-Checks daher von entscheidender Bedeutung. Sie ermöglichen es, ein mögliches Vorhandensein des Virus zu erkennen. Darüber hinaus kannst du dich in der Schweiz auch kostenlos impfen lassen, wenn du unter 26 Jahre alt bist. Die Voraussetzung ist, dass die Impfung im Rahmen der kantonalen Impfprogramme durchgeführt wird. Die Impfung reduziert das Risiko einer Infektion erheblich. Es ist eine verantwortungsvolle und solidarische Handlung, die dich und andere schützt!

    Schlussfolgerung

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass HPV oft unauffällig sind. Auch wenn es keine offensichtlichen Symptome gibt, kann das Virus vorhanden sein, was erhöhte Wachsamkeit erfordert. Die Entscheidung für eine Impfung und regelmässige Gesundheitsuntersuchungen sind konkrete Möglichkeiten, sich vor möglichen Komplikationen durch HPV zu schützen. Um den Zugang zur Gesundheit zu verbessern, bietet dir OneDoc eine Liste von Ärzten, die die HPV-Impfung durchführen. Wenn du dafür in Frage kommst, nimm deine Gesundheit in die Hand und zögere nicht, dich impfen zu lassen.

    Quellen

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