Ah, der Frühling! Wunderschöne Blumen, die Zeit der Liebe und … Pollenallergien! Dieses alljährliche Frühlings- und Sommerleiden verwandelt jede Atembewegung in eine Niesattacke mit Extra-Tränenbonus. Wenn du die verschiedenen Pollenarten, ihre Symptome und Auswirkungen kennst, kannst du den Frühling entspannter geniessen und die Auswirkungen von Allergien auf deinen Alltag minimieren.
Die Symptome einer Pollenallergie
Auch wenn jede Pollenart spezifische Symptome auslösen kann, gibt es eine Reihe von typischen Beschwerden, die viele Betroffene gemeinsam haben.
Alle diese Symptome entstehen durch die Freisetzung von Histamin im Körper. Histamin ist eine chemische Substanz, die als Reaktion auf Allergene produziert wird und Entzündungen sowie allergische Reaktionen verursacht. Je nach individueller Empfindlichkeit und Pollenbelastung in der Luft können die Symptome jedoch variieren.
Symptom Nr. 1 – Niesen:
Eine häufige Reaktion auf die Reizung der Nasenschleimhäute durch Pollen.
Symptom Nr. 2 – Laufende Nase:
Die Pollenexposition führt dazu, dass der Körper verstärkt Schleim produziert.
Symptom Nr. 3 – Juckende Augen:
Pollen reizen auch die Augen und verursachen Juckreiz sowie tränende Augen.
Symptom Nr. 4 – Verstopfte Nase:
Als Reaktion auf das Allergen schwellen die Nasenschleimhäute an, was zu einer verstopften Nase führt.
Aber keine Sorge! Falls du unter diesen Symptomen leidest, gibt es einige praktische Tipps, um die Pollenallergie zu überstehen – besonders während der Hochsaison.
Falls du jedoch jedes Jahr mit denselben Beschwerden kämpfst, ist es vielleicht an der Zeit, eine:n Allergolog:in aufzusuchen. Diese Fachperson kann die genauen Allergene identifizieren und dir eine individuell abgestimmte Behandlung vorschlagen. Mit spezifischen Tests und passenden Ratschlägen kann ein:e Allergolog:in deine Lebensqualität deutlich verbessern, indem sie oder er die Auswirkungen der Allergie minimiert. Bis dahin kannst du auch natürliche Mittel zur Linderung der Symptome ausprobieren.
Welcher Pollen ist gerade in der Luft? Unser Allergiekalender
Auch wenn oft allgemein von Pollenallergie die Rede ist, gibt es verschiedene Pollenarten, die je nach Saison unterschiedlich aktiv sind. Je nach Jahreszeit sind unterschiedliche Pollen in der Luft, was auch die Symptome beeinflussen kann.
Baumblütenpollen:
Pollen von Bäumen wie Birke, Eiche und Pappel sind – ähnlich wie Gräserpollen – vor allem im Frühling aktiv. Diese Pollen sind häufig für allergische Rhinokonjunktivitis verantwortlich, die sich durch eine Entzündung der Nase und Augen äussert. Symptome sind tränende Augen, Rötungen und eine laufende Nase.
Gräserpollen:
Gräserpollen gehören zu den Hauptauslösern von Frühlings- und Sommerallergien. Sie enthalten allergene Proteine, die bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen hervorrufen. Typische Symptome sind Niesen, Juckreiz in Nase und Augen sowie eine verstopfte Nase.
Kräuterpollen:
Ein bekanntes Beispiel ist die Ambrosia, eine krautige Pflanze, deren Pollen besonders allergen ist. Vor allem im Sommer und Herbst verbreitet, kann Ambrosia-Pollen allergisches Asthma verursachen. Dies führt zu Atemwegsentzündungen mit Symptomen wie Atemnot, Husten und einem Engegefühl in der Brust.
Wenn du weisst, auf welche Pollen du allergisch reagierst und wann sie besonders aktiv sind, kannst du die Risikophasen besser voraussehen und gezielt Massnahmen ergreifen, um deine Belastung und Symptome zu reduzieren.
Quelle:
Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz – Polleninformationen