Wenn du diesen Artikel liest, liegt es wahrscheinlich daran, dass es mitten in der Nacht ist und du dich fragst, ob es besser ist, die Nacht durchzumachen oder zwei Stunden zu schlafen. Die Antwort ist … keines von beiden! Wir erklären dir, wie du deinen Schlaf am besten optimieren kannst, wenn du dich zwischen einer schlaflosen Nacht und einem kurzen Schlaf entscheiden musst.
Schlaflosigkeit, wenn du uns brauchst!
Wir haben es alle schon einmal erlebt. Es ist 4 Uhr morgens, du schaust auf deinen Wecker und zählst, wie viele Stunden du noch schlafen kannst. Wenn du nur nicht unter Schlaflosigkeit leiden würdest! Jetzt fragst du dich, ob du vielleicht ein koffeinhaltiges Getränk wie Limonade oder Kaffee getrunken hast. Dann musst du dir etwas einfallen lassen! Es gibt ein paar einfache Tricks, um dir beim Schlafen zu helfen: ein Glas Milch trinken, eine Kiwi essen oder Homöopathie verwenden.
Zwei Stunden Schlaf oder eine schlaflose Nacht?
Es ist 5 Uhr morgens, und selbst nachdem du ein Glas Milch getrunken, eine Kiwi gegessen und unseren Artikel über 10 Gewohnheiten für einen besseren Schlaf gelesen hast, will der Schlaf nicht kommen (verständlicherweise, der Artikel ist spannend). Es stellt sich also die Frage, ob ich die verbleibenden zwei Stunden schlafen oder die Nacht durchmachen soll.
Der Schlaf wird durch verschiedene Zyklen gesteuert und jeder Zyklus dauert etwa 90 Minuten. Wenn du nach zwei Stunden Schlaf aufwachst, kann es sein, dass du wieder in einen neuen Zyklus gerätst und das Aufwachen sehr, sehr schwierig wird. Wenn du die Wahl hast, solltest du lieber 1,5 Stunden statt 2 Stunden schlafen, was immer noch besser ist als eine schlaflose Nacht.
Ideal ist es auch, wenn du jedes Mal 90 Minuten addierst, um deinen Schlaf zu optimieren: 1,5 Stunden, 3 Stunden, 4,5 Stunden usw. Es kommt auf die Anzahl der Zyklen an, nicht auf die Schlafstunden.
Ist es eine gute Idee, nach einer schlaflosen Nacht ein Nickerchen zu machen?
Ja, am besten ist es, ein Nickerchen zu machen, das zwischen 20 und 30 Minuten dauert. So kommst du nicht in einen Tiefschlaf und hast dich ein wenig erholt.
Stelle deinen Wecker auf volle Lautstärke, damit du ihn nicht überhörst. Wenn du denkst, dass du nicht mehr aufwachen kannst, ist es vielleicht besser, gar nicht zu schlafen.
Die Auswirkungen einer schlaflosen Nacht auf den Körper
Eine schlaflose Nacht ist hart für deinen Körper. Während du schläfst, passiert eine Menge: Dein Gewebe wird repariert, Erinnerungen werden in deinem Gehirn verankert, deine Hormone werden wiederhergestellt und so weiter. Nach einer schlaflosen Nacht (oder wenn du nur zwei Stunden geschlafen hast) können verschiedene Symptome auftreten:
- Reizbarkeit
- Schläfrigkeit
- Verstärkung negativer Emotionen
- Das Gefühl, „high“ zu sein oder sich in einer anderen Realität zu befinden.
Außerdem wird dein zirkadianer Rhythmus gestört. Wenn du regelmässig schlaflose Nächte hast, bist du anfälliger für bestimmte Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Bluthochdruck, Angstzustände und Depressionen. Entdecke unsere Tipps zur Verbesserung der Schlafqualität!
💡Was ist der zirkadiane Rhythmus?
Der zirkadiane Rhythmus ist sozusagen deine innere Uhr. Er dauert etwa 24 Stunden und regelt deine physiologischen Bedürfnisse wie Hunger oder Schlaf. Er wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, unter anderem vom Tageslicht. Wenn der zirkadiane Rhythmus gestört ist (z. B. bei einer schlaflosen Nacht), wirkt sich das auf den ganzen Tag oder sogar auf die folgenden Tage aus. Du brauchst dann eine oder mehrere gute Nächte, um deinen Rhythmus vollständig wiederherzustellen.